An unserem ersten vollständigen Tag auf Flores machen wir eine Tour nach Faja Grande. Dort gibt es einen Wanderweg, der einmal rund um diesen Ort direkt am Meer führt. Auf alten Karrenwegen.
Das Auto stellen wir am Strand ab – ich sehe große Steinflächen, das Meer mit schönen großen Wellen.
Nach den ersten Metern des Wanderweges machen wir einen Abstecher zum Poco do Bacalhau. Der Poco do Bacalhau ist ein Teich am Fuß einer der vielen Wasserfälle der Insel. Wobei ich den Wasserfall imposanter finde als den Teich.
Rund um Faja Grande
Faja Grande ist umgeben von Weidefläche. Die einzelnen Weiden sind meist nicht sehr groß. Damit jeder Besitzer seine Rinder zu seiner Weide bringen kann, verlaufen zwischen den vielen Weiden schmale Wege. Wir starten auf dem Wanderweg zwischen den Weiden, verlassen ihn dann aber wieder, als der Wanderweg steiler in die Berge verläuft. Der Berghang, an dem wir jetzt entlang laufen, ist bewachsen von jeder Menge Bäume und Büsche. Viele Vögel leben darin – unbedingt mal stehen bleiben und lauschen! Ein großer grüner Konzertsaal!
Wir kommen in bewaldetes Gebiet. Irgendwann treffen wir auch hier wieder auf die Asphaltstraße nach Faja Grande und kommen in den Ort zurück. Ganz schön leer ist es hier. Es ist Mitte Mai, noch keine Saison und auch kein Wochenende. Im Sommer soll hier mehr los sein, man sieht es auch an der Anzahl der Parkplätze am Strand.
Unser Rückweg führt uns an der schönen Basaltformation Rocha dos Bordões vorbei.
Das war Tag 3 im Reisetagebuch Azoren.