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Mehr Natur und Ruhe als auf den Azoren kann man kaum haben: Zart besiedelt, wenig Straßen, viel Grün und noch viel mehr Meer.

Der tosende Atlantik. Und die Fajã de Lopo Vaz.

Weiterhin haben wir Wind. Sehr viel Wind. Trotz des „Zottelhaar“-Wetters wollen wir die Tour Nr. 73 aus dem Rother Wanderführer für die Azoren gehen: die Wanderung auf die Fajã de Lopo Vaz. Aber erst mal sehen, ob wir hier nicht von der Wand gefegt werden. Fajã de Lopo Vaz Wir fahren bis zu dem Picknickplatz, an dem die Tour startet, wenige Kilometer hinter Lajes das Flores. Der erste Teil des Weges hinunter zur Fajã ist noch windgeschützt, die Seite ist zum Meer hin mit Bäumen bewachsen. Das ändert sich aber bald und DANN etwas dichter an der Wand zu gehen, ist keine schlechte Idee. Einige Windböen haben doch sehr viel Kraft. Der Weg ist aber sonst ganz ok und wir kommen gut unten am Strand an. Der Atlantik ist soooo toll, wir haben tolle Wellen. Das rhythmische Rollen der Steine unter den aufgewühlten Wellen ergibt ein schönes Geräusch. Im Sommer wird an diesem Strand gebadet. Fotopause – die Linsen sind durch den sprühenden Atlantik ruck zuck betropft. Hach, schöner wilder Ozean! Wir gehen noch ein Stück …

Von Ponta Delgada nach Faja Grande.

Was für ein wunderschön kräftiger Wind heute! Wir nehmen auf Flores die Tour Ponta Delgada – Faja Grande in Angriff, die wir zu Hälfte laufen wollen, Wegflieggefahr inbegriffen ;-) (Der aufmerksame Leser bemerkt hier „Aha, noch ein Ponta Delgada?“ Jawohl, richtig. Auf Sao Miguel ist es die Inselhauptstadt, hier auf Flores ein kleines Dorf im Norden der Insel. Sobald ich portugiesisch kann, weiß ich auch, was es heißt.)

Die schönen Seen von Flores.

Ein neuer Morgen auf der kleinen Azoreninsel Flores. Die Sonne lacht, die Berge winken, der Atlantik grüßt … hach, schön ;-) Um diese wunderschöne Insel weiter zu erkunden, machen wir die Seentour, die im Reiseführer beschrieben ist („Azoren“ von Michael Bussmann – DAS Standardwerk für die Azorenreise Link).

Von Sao Miguel nach Flores.

Heute fliegen wir von Sao Miguel weiter nach Flores. Unser Flug auf die kleine Azoreninsel dauert etwa 1,5 Stunden, mit einer Zwischenlandung auf Terciera. Flores, die zweitkleinste Insel der Azoren Flores empfängt uns mit Regen. (Die Portugiesen sprechen den Inselnamen übrigens „Fluhrisch“ aus, mit einem sehr schönen rollenden „r“). Am Ende der Flugzeugtreppe verteilen sehr freundliche Damen Regenschirme, damit wir trocken in das Flughafengebäude in Santa Cruz das Flores kommen. Süße Idee. Mit Gepäck gehts weiter zu den wiederum gut gelaunten Damen von Autatlantis, den Mietwagen entgegennehmen. Wir bekommen einen kleinen roten Splash, unsere Reisetaschen passen ins Auto, wenn man die Rückbänke umklappt. Flores ist so klein wie unser Mietwagen: Fast alle Touristen, die mit uns in der Maschine von Sao Miguel nach Flores sind, treffen wir an den nächsten beiden Tagen hier auf der Insel irgendwo wieder: Einen Mann, der nach uns einen Mietwagen bekam, treffen wir am Poco do Bacalhau. Ein älteres Pärchen, das sich am Abflugschalter auf Sao Miguel noch galant vor uns drängelt, landet an einem Mirodouro (Aussichtspunkt) gleich nach uns …